Jesus hat uns aufgefordert, zu seinem Gedächtnis Mahlgemeinschaft zu halten. Die katholische Messe (Feier der Eucharistie) hat sich allerdings vom ursprünglichen Wesen dieser Feiern deutlich entfernt. Ihre Liturgie ist zum Teil von problematischen, weil überholten theologischen Auffassungen geprägt, wobei auch vorchristliche kultische Elemente zum Ausdruck kommen. Selbst aufgeschlossene Geistliche sind an einen Ritus gebunden, der vielen Menschen unserer Zeit fremd geworden ist.

Wir stehen weiters vor der Tatsache, dass durch den Priestermangel viele Gläubigen um die Möglichkeit gebracht werden, regelmäßig Eucharistie zu feiern. Da diese aber Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens sein soll, ist es notwendig, neue Wege für die Begegnung mit Christus in einer Mahlgemeinschaft zu suchen, welche uns mit ihm und untereinander verbindet.

Wir glauben, diese gefunden zu haben und empfehlen allen erneuerungswilligen Katholiken, uns zu folgen und authentische Gedächtnisfeiern so abzuhalten, wie es dem Vermächtnis Jesu entspricht. Wir tun dies – wie mittlerweile schon viele andere – auch in der Praxis und es bewirkt freudigen Gewinn im Glauben.

Sie finden hier Texte, die schon bisher für solche Gemeinschaftsfeiern vorbereitet wurden. Wir bieten aber auch solche an, die in gängigen Eucharistiefeiern verwendet werden können, aber der Sprache der heutigen Zeit gerechter sind.